Die Qualität überhaupt
Ich hatte gerade mit dem Radsport angefangen, als ich zum ersten Mal von Brooks hörte. Die alten Füchse des Radsports haben nur so geschwärmt über die guten alten Brooks-Sattel. Es sei nichts Besseres zu haben. Etwas Neues am Himmel des Rennsattel Angebots sollte es gar nicht geben.
Als man damals vom Pferd auf das Velo umgesattelt hat, das einzige Material, aus dem dieses Produkt hergestellt wurde, war Leder. Für einige Zeit war es schon richtig, der beste zu sein. Aber bei der Materialforschung wurden neue Ideen verwirklicht, die haltbarer geworden sind und langfristig vielleicht auch ästhetischer.
Die Zeiten ändern sich, aber das Brooks-Label zeigt weiterhin ein starkes Image. Neue Velos mit Vintage oder sogar moderner Stadtcharakter werden mit Brooks weiterhin erfolgreich ausgestattet.
ABER! Ein Brooks Sattel kann ungepflegt eine Katastrophe sein. Das Leder, als Naturmaterial, braucht regelmässige Pflege und auf Dauer draussen zu parken, ist auch nicht fördern für die Langlebigkeit. Ausserdem haben die Ledersättel meistens eine Spannvorrichtung, mit dem sich das Leder bis zu einem bestimmten Zeitpunkt spannen lässt. Dieses Vorgang lässt sich natürlich nicht bis zur Ewigkeit betreiben. Das Leder dehnt sich und wird dabei trocken und porös.
In unserer zertifizierten Werkstatt sehen wir leider viel zu oft ungepflegte Sättel. Dabei braucht es wirklich nicht viel: regelmässig mit dem offerierten Spezialfett einzureiben und möglichst vor Regen schützen. Vorsicht mit dem Regenüberzug! Wenn dieser andauernd am Sattel ist, bildet sich Kondenzwasser und das Leder kann sich nicht lüften. Also nur bei Regen verwenden!
Ein gepflegte Sattel von Brooks sieht lange so aus als wäre neu:
Die original englische Sattelpflege sieht wie folgt aus :)
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