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Voyage Cycling Store in Telebasel

Velos stecken in China fest


Die Preise, um Container nach Basel zu verschiffen, haben sich teils verfünffacht. Das wird man bald auch in Basler Läden spüren.


Basel ist eine Velostadt. Erst recht seit letztem Jahr. Mancher Drahtesel wurde aus dem Dornröschenschlaf geweckt, die Veloläden strampelten sich im ersten Corona-Jahr ab.

Auch im Fahrradladen Voyage Cycling Store hat man sich über ein gutes Jahr erfreut, doch langsam dünnt das Angebot aus. Bei gewissen Modellen muss man die Kunden vertrösten. Modelle, die normalerweise innert maximal eines Monats geliefert werden, wurden von den Velo-Produzenten erst auf Ende 2021 versprochen, erklärt Gabriel Pfister vom Voyage Cycling Store.





Doch es geht aktuell nicht nur länger, die Waren nach Basel zu bekommen, es wird auch teurer. «Jetzt sind die Versandkosten um etwa das Doppelte bis zum Dreifachen gestiegen, gerade wenn wir aus Asien und Amerika importieren», erklärt Gabriel Pfister.


Kampf um Container


Der Basler Transportunternehmer Dominique Claude Schumacher berichtet von einer Verfünffachung der Preise um einen Container von Asien nach Basel zu schiffen. Ein 6-Meter-Container, der normalerweise für rund Tausend Franken verschifft wird, könne aktuell bis zu 5’000 Franken kosten. Die Nachfrage nach Containern auf Frachtschiffen ist aktuell viel grösser als das Angebot.

«Das ist eine totale Ausnahmesituation, die ich in den letzten 30 Jahren noch nie erlebt habe», sagt Schumacher, Leiter der Spediteam AG. Er glaubt, dass die Engpässe in chinesischen Häfen auf die Pandemie zurückzuführen seien: «China hatte zuerst den Lockdown. Europa und die USA später. Als die Chinesen nicht produziert haben, war hier die Nachfrage gross».







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